seltene Aufnahme: Internet-Junkies in freier Wildbahn (2010)

Offline-Events sind ein wichtiger Bestandteil deiner Online-Identität

Barcamp-Besucher werden vermutlich schon heftig mit dem Kopf nicken. Sie wissen, wie wichtig und unabdingbar der Besuch einer Veranstaltung ist. Einfach einen Eindruck gewinnen, welche Mimik, Bewegungsabläufe, Körperhaltung und Stimmlage der virtuelle Kumpel hat. Es hilft einfach ungemein unser Bild zu vervollständigen.

seltene Aufnahme: Internet-Junkies in freier Wildbahn

Wer sich im Netz als Marke bewegt oder bewegen möchte, wird früher oder später um diese Komponente nicht herumkommen. Veranstaltungen wie Barcamps, Konferenzen, Messen oder Online-Stammtische führen unweigerlich zu einem Ziel: eine höhere Vernetzung. D.h. eine bestehende Verbindung (virtuell) wird, durch das Ausfüllen der Kontur, bestärkt. Außerdem kann ich euch versichern, es macht einen Heidenspaß.

Bildanker bilden

Dieses Phänomen hat nichts mit Vernetzten zu tun. Ich brauche es auch eigentlich nicht erklären, denn ihr wisst selbst, was auf eurer 1. Klassenfahrt geschehen ist, oder auf der letzten Weihnachtsfeier, Party, Konferenz oder Veranstaltung. Es gibt nun mal nicht viel, was mehr verbindet, als gemeinsam verbrachte Zeit. Falls ihr euch also das nächste Mal die Frage stellt: Fahre ich hin oder nicht? Die Antwort sollte so oft es geht »Ja« lauten.

Kein Gesprächsstoff – keine Sorge

Wenn ihr dann auf der Veranstaltung seid, hatte natürlich verschiedenste Möglichkeiten eure Zeit zu nutzen. Ich bevorzuge zwar das Netzwerken, dies hängt von Art und Rahmen der Veranstaltung ab. Ihr solltet auch unter Zeitnot versuchen, eure Onlinekontakten wenigstens kurz die Hand geschüttelt zu haben. Dies reichte schon aus um sich einen 1. Eindruck zu verschaffen. Manchmal ist es auch so, dass es gar nicht viel mehr Gesprächsstoff gibt. Tröstet euch, ihr seid damit nicht allein. Karsten Sauer (@sauerstoff) schrieb dazu vergangenen Sommer einen Artikel, der diese Situation sehr gut beschreibt.

Kein Gesprächsthema zu haben, ist also keine Schande. Manchmal ist es eben so. Es kann aber nicht schaden, sich 2-3 Gedanken zu machen, wie man ein Gesprächseinstieg finden könnte. Denn die Situation ist der meistens für beide Parteien unangenehm. Und es muss auch nicht immer Fachthemen sein. Ich kann mich noch an mein 1. Gespräch mit Sascha Pallenberg erinnern. Wir sprachen darüber wie es mit seiner Anreise gewesen sei, und wie seine nächsten Wochen aussehen werden. Das ist jetzt nicht besonders innovativ und auch nicht aufregend, aber besser als ein: »Hallo, ich bin Kai!« »Hallo Kai, ich weiß wer du bist.« – Gesprächsende.

Nicht hinterher ärgern

Die Situation, dass ein Gespräch nicht ins Rollen kommt, kommt nicht besonders häufig vor – aber es kommt vor. Daher macht es keinen Kopf, wenn es mal so passieren sollte. Denn es gibt wirklich tolle Leute zu entdecken. Dies könnte auch in der Blogparade von Christine Heller (@punktefrau) nachlesen. Die Blogparade trägt den Titel »How I met my Twitter«. So schildert jeder seiner eigenen Erfahrungen, wie zum Beispiel:

Wer sich jetzt immer noch scheut das Avatar in die 3.Dimension zu befördern, kann sich das noch ein wenig überlegen. Barcamps gibt es dieses Jahr noch genug, worauf ich aber hinaus will, ist die CeBIT. Denn auch in diesem Jahr bietet die CeBIT eine Presseakkreditierung für Blogger an. Einfach das PDF ausfüllen, Blog ankreuzen und bis 14.Februar hinfaxen.

Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Bloggertour geben. Wir sehen uns also dann im März, Messegelände Hannover, Halle 6, Webciety. Bis dann!

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