Wie angekündigt, machte ich am Donnerstag auf den Weg nach Wien, um während der Finalshow der YPD-Challenge anwesend zu sein. Da es für mich der erste Besuch in einer Live-Show war, war die Reise doppelt spannend.
Nachdem ich Mittwoch noch das Lufthansa-Chaos mit hohem Nervenverlust umschiffen konnte, fand ich mich Donnerstag Abend in der METAhall in Wien wieder. Dort fand tagsüber eine Karrieremesse statt, wo Sponsoren bzw. teilnehmende Unternehmen, Teilnehmer und YPDler aus den Vorjahren in Kontakt treten konnten. Dies fand augenscheinlich guten Anklang – so zumindest mein Eindruck.
Im großen Finale befanden sich insgesamt 25 Teilnehmer (2 aus Deutschland), die sich über 40 Fragen für das Halbfinale qualifizieren wollten. Die Jungs und Mädels hatten unter der Woche noch eine Team-Aufgabe in Budapest erfüllt, wo sie von Psychologen beobachtet worden. Diese Beobachtungen wurden an unterschiedliche Softskills wie Führungsfähigkeit oder Teamfähigkeit gekoppelt und mit Punkten versehen. Diesen Umstand erfuhren die YPDler allerdings erst in der Show.
Halbfinale
Im Halbfinale standen dann nur noch 5 Herren. Philipp (17), der Jüngste im Feld, verzockte sich leider und schied mit Minuspunkten aus. Ihm galt meine Sympathie, immerhin hatte er „Blogger“ in seiner Bauchbinde.
Das Halbfinale bestand aus nur 5 Fragen, was meiner Meinung nach zu kurz ist. Die Gestaltung der Fragen fand ich ok, bis auf das niemand Pulp Fiction kannte und die Engelmann-Frage. Da hätte man mehr daraus machen können, was ich natürlich ganz uneigennützig sage, da ich im Publikum saß 😉
Finale
Im Finale saßen sich dann Markus Holzmannhofer (2. Platz) und Gerald Pollack (Sieger) gegenüber. Markus ging rasch in Führung und hat sein zwischenzeitliches 4:2 nicht geschafft über die Zielgrade zubringen. Der Sieger musste 5 richtige Antworten liefern. Die Fragen wurden aus einem Pool von jeweils 5 Fragen abwechselnd ausgesucht. Also Markus durfte eine Frage für Gerald aussuchen und umgekehrt. Es stand 4:4 über etwa 6 Fragerunden was der Stimmung in der METAhall gut tat.
Am Ende konnte Gerald sich als Sieger durchsetzen! Er wird nun im Sommer ein 5-wöchiges Praktikum auf 5 Kontinenten absolvieren. Gestartet wird bei Huawei und die nachfolgenden 4 Stationen darf sich Gerald selbst aussuchen.
Die übrigen Kandidaten und Teilnehmer werden nun weiterhin auf der YPD-Plattform geführt, wo Unternehmern sich über das komplette Jahr Projekte anbieten. Ich finde diesen Punkt wichtig, denn nur so entsteht bei dem Vorhaben die nötige Nachhaltigkeit.
Hinter den Kulissen
Für mich war natürlich neben der Show auch der Blick hinter die Kulissen interessant. Ich konnte mich in der METAhall frei bewegen und verbrachte einige Zeit im „Redaktionsbüro“ – was man eben so nennt, wenn man sich rudimentär irgendwo einrichtet. Die Verhältnisse ähneln derer einer Messe. Ich hätte aber nicht gedacht, dass es so einen Tross benötigt, um eine solche Sendung zu machen. Die aufgesogenen Impressionen werde ich wohl noch ein paar Tage auf mich wirken lassen müssen.
Abschließend
Die YPD-Challenge 2014 ist somit zu Ende. Neben einem neuen Gewinner, der nun den Karrierestart seines Lebens hinlegen kann, bleiben viele neue Eindrücke. Es war auch die erste Kooperation, die über mehrere Beiträge ging, über viele Wochen und ich war nicht immer vorbereitet. Der Blog hat einen kleinen Kratzer abbekommen, denn ich habe mich auch etwas verkalkuliert. Aber auch diese Erfahrung muss man machen und werde ich wachsen müssen.
Ich möchte mich recht herzlich bei ServusTV für diese Möglichkeit bedanken. Insbesondere bei Christina und Marlies, die einen riesen Job gemacht haben. Ich war auf dieses Experiment nicht vorbereitet, aber ich kann guten Gewissens sagen: Ich würde es wiederholen.
Ich hoffe, liebe/r LeserIn, dass ich Euch das Thema YPD-Challenge etwas näher bringen konnte, auch wenn der eine oder andere Leser zu alt für die Challenge ist. Mich würde es übrigens interessieren, ob Euch die Begleitung gefallen hat, ob es in Ordnung gewesen ist oder Eurer Meinung nach eigentlich so gar nichts hier im Blog verloren gehabt hätte. Ihr könnt Euch gern per Mail oder Kommentar melden.
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