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Facebook B2B: Maersk Line lässt die 1 Million Fanmarke hinter sich

Social Media und Geschäftskunden (B2B). Es ist ein Thema, wo gern ein Bogen gemacht wird. Business to Business ist nicht so angesagt wie z.B. schnell drehende Konsumgüter, wo man alle Nase lang 2 Seifen und ein Duschgel verlosen kann. Umso spannender ist es, dass Maersk Line die 1 Million Fan-Mauer durchschritten hat.

Maersk Line dürfte den meisten bekannt sein. Ich kenne den Namen allerdings auch nur, dass ich ihn auf 40 Fuß-Containern gelesen habe, als gerade ein Güterzug durch den Bahnhof rauschte.

Die Reise für Maersk Line begann vor 2 Jahren auf Facebook. In dem Interview bei Forbes erzählt Jonathan Wichmann, wie es vor 2 Jahren beim Start aussah. Er startete bei Null und mit wenig Chancen auf eine Aussicht. Eine große Skepsis machte sich breit, denn Maersk Line wirkt auf den ersten Blick sicher langweilig. Dies befürchtete man auch intern damals.

Start bei Null ohne Agentur

Wichmann entdeckte ein Archiv – einen Schatz könnte man sagen. In dem Archiv befinden sich unzählige Fotos, von den Schiffen rund um den Globus. Wichmann erkannte das Potenzial dieser Aufnahmen und wie man diese Geschichten aufbereiten konnte. Maersk Line entschied sich damals gegen eine Agenturlösung.

Vertrieb und Service profitieren

In dem Forbes-Artikel beschreibt Wichmann ebenfalls, welchen Einfluss es auf die Verkäufe hat. Man ging anfangs davon aus, dass man nie etwas über Facebook verkaufen würde. Das scheint inzwischen auch über Umwege zu funktionieren. Sicherlich nicht so plump, wie man sich das als Vertriebler vorstellt.

Einen wichtigen Satz lässt man beim Krisenmanagement fallen. […]So if we have negative stories, then we just share them.[…] – das kann man sich durchaus auf der Zunge zergehen lassen. Es macht den Eindruck als wäre Maersk Line inzwischen mit den vollen Ausmaßen konfrontiert bzw. nutzt diese für sich, um auch Geschäftsprozesse zu optimieren.

Eine spannende Geschichte von 40 Fuß-Containern und großen Schiffen, wo man sicherlich viele Begeisterte finden kann. Gratulation zu der ersten Million – mögen noch einige weitere folgen und die Geschichte ihren Lauf nehmen.

Quelle: Forbes

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