Twitter beschreibt im eigenen Blog, dass man die Permalink-Seiten um Überschriften erweitern wird. Die Idee dahinter finde ich recht charmant. Es wird auf der Permalink-Ansicht des Tweets überschriften eingeblendet, die diesen Tweet eingebunden haben.
Twitter möchte damit es einfacher machen, die Geschichte hinter einem Tweet zu ergründen. Ich finde die Idee interessant, da es für uns Blogs vielleicht eine Chance wäre, etwas vom süsslichen Saft des Traffics zu bekommen. Vorausgesetzt es werden nicht nur die großen Verlagsinahlte dort aufgelistet, das geht aus dem Blogpost leider nicht hervor. Es wäre aber sicherlich eine Bereicherung für beide Seiten.
Als Beispiel dient NBA Spieler Jason Collins, der als erster NBA-Profi sein Coming-Out öffentlich macht. Seine Gedanken dazu verbreiteten sich rasend, aber mit dem Tweet allein war einem nicht weitergeholfen, um es zu verstehen.
Die Überschriften werden nicht an eingebettete Tweets angehängt. Dies ist zum Glück nicht so. Dies war eine missverständliche Formulierung im Twitter-Blog, welche inzwischen klargestellt worden ist. Es wäre sicherlich schwierig, bei einem eingebundenen Tweet bei der NYT anzuzeigen, dass dieser auch bei Washington Post eingebunden ist. Ich find’s gut, weil es vielleicht bei der Recherche neue (einem unbekannte) Quellen auftun könnte.
Hi Kai, ich gebe dir recht, dass die Funktionalität spannend ist und großes Potential hat. Doch bleibt abzuwarten wie gut das Matching der Tweets zu den verknüpften Headlines passt. Wenn dieses nicht sauber funktioniert, sind wir schnell an einem Punkt an dem auch Werbende immer wieder durch Targeting kämpfen: Die berühmten „schlechten Nachbarschaften“ 😉
Naja, die Frage wird sicherlich sein, wer zu dem „elitären“ Kreis gehört, der da angezeigt wird. Wenn es nur die großen Seiten betrifft, könnte es für uns natürlich weniger spannend sein. Ich hoffe noch auf das „Gute“ im Netz 😀